Der Reihe nach
Kurz und knapp zeichnet unsere Timeline seit 1923 nach, welche Menschen, Ereignisse, Ideen und Veränderungen für die Entwicklung der Bank für Sozialwirtschaft von der „Hilfskasse“ bis zur führenden Fachbank für die Sozial- und Gesundheitswirtschaft prägend waren.
1923 - 1929
1923 - 1929
Als Hilfskasse gemeinnütziger Wohlfahrtseinrichtungen Deutschlands wird die Bank am 10. März von den Spitzenverbänden der freien Wohlfahrtspflege und dem Wirtschaftsbund gemeinnütziger Wohlfahrtseinrichtungen gegründet. Das Stammkapital der Bank beträgt 800.000 Mark; Sitz ist Berlin. Am 7. Mai nimmt die Hilfskasse offiziell ihre Tätigkeit auf. Zu Geschäftsführern werden Joseph Otto Sendker und Dr. Josef Sturm berufen.
Im Wettlauf mit der Inflation werden Milliarden-, später Billionenkredite des Reichsarbeitsministeriums an Einrichtungen der freien Wohlfahrtspflege weitergeleitet. Am 15. November wird 1 Billion Papiermark auf eine Rentenmark umgestellt. Die Inflation ist beendet.
Die Bank vergibt treuhänderisch die ersten „Reichsmittel zur Förderung der freien Wohlfahrtspflege“ als mittelfristige Kredite. Sie bilden Grundlage für einen revolvierenden „Anstaltskredit-Fonds“.
Die Bank erwirbt das bebaute Grundstück Oranienburger Straße 13/14 in Berlin, das in den Folgejahren zu einem „Wohlfahrtshaus“ um- und ausgebaut wird. 1927 ziehen dort außer der Hilfskasse die „Deutsche Liga der freien Wohlfahrtspflege“, verschiedene Spitzenverbände und andere Wohlfahrtsorganisationen ein. Der Wirtschaftsbund scheidet als Gesellschafter der Hilfskasse aus.
Die Hilfskasse schafft die Voraussetzungen für die Gründung einer gemeinsamen Pensionskasse der Freien Wohlfahrtspflege und wirkt bei der Gründung einer Versicherungszentrale mit.
Die Hilfskasse wird Treuhandinstitut für Millionenanleihen des Deutschen Caritasverbandes und der Inneren Mission in den USA.
Gemeinsam mit den Verbänden der Freien Wohlfahrtspflege präsentiert sich die Hilfskasse auf der Fachmesse „Gesundheitspflege, Soziale Fürsorge und Leibesübungen“ (GeSoLei) in Düsseldorf.
Direktor Walter Liebchen (1885-1981) wird Geschäftsführer der Hilfskasse (bis 1967).
Zur Geschichte 007: Walter Liebchen: Ein Leben für die „Hilfskasse“
Die Weltwirtschaftskrise, ausgelöst durch den Zusammenbruch der New Yorker Börse, trifft die Einrichtungen der Freien Wohlfahrtspflege schwer.
1930 - 1939
1930 - 1939
Die Hilfskasse übersteht die Bankenkrise in Deutschland durch das solidarische Verhalten ihrer Gesellschafter und mit Hilfe des Reiches. Der Schuldendienst der Einrichtungen der freien Wohlfahrtspflege funktioniert kaum noch.
Für die Liga der Freien Wohlfahrtspflege werden Sanierungspläne zur Rettung und Sicherung der durch die Folgen der Weltwirtschaftskrise erschütterten Einrichtungen der Freien Wohlfahrtspflege erarbeitet.
Gemeinnützige Einrichtungen werden übernommen, beschlagnahmt, für eigene Zwecke eingesetzt oder aufgelöst. Die Arbeiterwohlfahrt wird verboten. Die Zentralwohlfahrtsstelle der deutschen Juden wird nicht mehr als Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege anerkannt. Der Deutsche Paritätische Wohlfahrtsverband muss sich der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt (NSV) „korporativ anschließen“ und wird später liquidiert. Eine Gleichschaltung der „Liga der Freien Wohlfahrtspflege“ – inzwischen in „Reichsgemeinschaft“ umbenannt – scheitert am Widerstand der kirchlichen Verbände. Die Reichsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege wird in eine „Arbeitsgemeinschaft“ umorganisiert und kurz nach Kriegsbeginn aufgelöst.
Die Nationalsozialistische Volkswohlfahrt (NSV) wird offiziell Gesellschafter bei der Hilfskasse, beansprucht zwei Aufsichtsratssitze, darunter den des Vorsitzenden, sowie den Posten eines zweiten Geschäftsführers für sich. Wegen des Widerstandes aus den kirchlichen Verbänden wird die Hilfskasse nicht gleichgeschaltet. Jedoch muss sich die Zentralwohlfahrtsstelle der deutschen Juden sowohl aus der „Liga“ als auch aus der Hilfskasse zurückziehen und kann nur die bis 1933 vergebenen Kredite halten. Der NS-Staat schmilzt die Bilanzsumme der Hilfskasse durch eine Reduzierung des Treuhandvermögens aus dem „Anstaltskredit-Fonds“ systematisch ab.
Zur Geschichte 010: Unfreie Wohlfahrtspflege unterm Hakenkreuz
Die Reichsmittel werden nicht weiter abgesenkt. Vor Kriegsbeginn gelingt es der Hilfskasse, sich finanziell zu konsolidieren.
Keinen Beitrag mehr verpassen?
1940 - 1949
1940 - 1949
Durch die wachsende Nachfrage an Fürsorgeleistungen gewinnen die Finanzdienste der Hilfskasse im Zweiten Weltkrieg an Bedeutung. Sie hat trotz einer durch die Einberufung von Mitarbeitern zum Kriegsdienst erheblich ausgedünnten Personaldecke zu funktionieren.
Dr. Karl Bleckert (1905-1988) wird Geschäftsführer der Hilfskasse (bis 1946 und von 1963-1971).
Zur Geschichte 011: Dr. Karl Bleckert: Treibende Kraft für Jahrzehnte
Im November werden 90 Büroräume im „Wohlfahrtshaus“ durch Bombentreffer völlig zerstört; Inventar und Buchungsunterlagen der Bank werden weitgehend vernichtet. Die Arbeit geht dennoch weiter.
Die Hilfskasse richtet im Ostseebad Heringsdorf eine Ausweichstelle ein.
Die sowjetische Besatzungsmacht ordnet an, dass in Berlin alle Bankhäuser ihre Finanzgeschäfte zeitweilig einzustellen haben. Der Verwaltungsbetrieb bleibt bestehen. Von dieser Verordnung ist auch die Hilfskasse betroffen.
Die unter der NS-Herrschaft aufgelösten oder gleichgeschalteten Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege reorganisieren sich nach und nach wieder. Die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland wird 1951 erneut gegründet.
Die Hilfskasse kann als „ruhende Bank“ wieder im bescheidenen Rahmen, d.h. bei der Vermögensverwaltung, für ihre Kunden tätig werden.
An die Stelle der Reichsmark tritt die Deutsche Mark (DM). Die Hilfskasse stellt alle Konten ihrer Kunden und die Buchführung von Reichsmark auf DM um.
Zur Geschichte 014: Die „Hilfskasse“ und die Zeit der Währungsreform
In Köln wird eine Zweigniederlassung der Hilfskasse eröffnet, die in den Folgejahren die Vermittlung von Wiederaufbaudarlehen und Kreditwürdigkeitsgutachten für Bundesbürgschaften zugunsten von Wohlfahrtsverbänden übernimmt.
Zur Geschichte 015: "Vom zweiten Standbein zum ersten: Die Niederlassung in Köln"
1950 - 1959
1950 - 1959
Die Hilfskasse erhält die Wiederzulassung zum Betreiben von Bankgeschäften. Gesellschafter der Bank sind jetzt folgende Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege: Arbeiterwohlfahrt, Deutscher Caritasverband, Innere Mission der Deutschen Evangelischen Kirche, Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband, Deutsches Rotes Kreuz und Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland.
Der Deutsche Bundestag beschließt, der Freien Wohlfahrtspflege zur Beseitigung der in den Jahren 1933 bis 1945 erlittenen Schäden 50 Millionen DM an Darlehensmitteln zur Verfügung zu stellen.
Die Hilfskasse und das Bundesministerium des Inneren unterzeichnen einen ersten Vertrag, der die Bereitstellung von Darlehensmitteln des Bundes, die treuhänderische Verwaltung und die Vergabe dieser Mittel an Verbände und Einrichtungen der Freien Wohlfahrtspflege durch die Hilfskasse regelt. Der Kreditfonds soll der Beseitigung von Schäden dienen, die die Einrichtungen zwischen 1933 und 1945 hatten.
Zur Geschichte 017: Darlehen des Bundes für die Freie Wohfahrtspflege
Die Hilfskasse übernimmt die Verwaltung und banktechnische Abwicklung eines Programms des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen für Flüchtlinge (UNHCR) in der BRD. Rund 20 Millionen DM werden treuhänderisch für die Eingliederung ausländischer Kriegsflüchtlinge und heimatloser Ausländer ausgereicht.
1960 - 1969
1960 - 1969
Nach jahrelangen Bemühungen kann im vierten Darlehensvertrag zwischen dem Bund und der Hilfskasse erstmals eine erweiterte Zweckbestimmung für die Bundes-Darlehensmittel fixiert werden: Beseitigung der Kriegsschäden und Realisierung dringender Erneuerungen (Nachholbedarf) in den Einrichtungen der Freien Wohlfahrtspflege.
Der Aufsichtsrat stimmt der Aufnahme des Spargeschäfts (Fernsparen) in der Hilfskasse zu.
Der Name der Bank wird in Hilfskasse Bankgesellschaft mbH geändert. Die Bank nimmt das Spargeschäft auf und intensiviert das eigentliche Bankgeschäft. Hauptaufgabe bleibt die Ausleihung zweckgebundener Bundesmittel als Darlehen an gemeinnützige Wohlfahrtseinrichtungen.
Zur Geschichte 020: Von der Hilfskasse zur Bank für Sozialwirtschaft
Zur Geschichte 021: 1965 steigt die „Hilfskasse“ in das Spargeschäft ein
Eine Änderung des Gesellschaftsvertrages ermöglicht die Ausdehnung des Bankgeschäftes der Hilfskasse Bankgesellschaft über die Verbände und Einrichtungen der Freien Wohlfahrtspflege hinaus auf Personen, die bei gemeinnützigen Institutionen beschäftigt sind.
Die Hilfskasse Bankgesellschaft führt ein Fernsparsystem ein und erstellt erstmals einen Jahresabschluss mit Hilfe der elektronischen Datenverarbeitung.
Die Hilfskasse Bankgesellschaft veröffentlicht unter dem Titel „Eine Bank wie jede andere…?“ ihre erste Werbeschrift.
Zur Geschichte 022: Vom Selbstverständnis zur Marketingstrategie
1970 - 1979
1970 - 1979
Das Finanzinstitut erhält den Namen: Bank für Sozialwirtschaft GmbH. Für den Zahlungsverkehr gilt die Kurzbezeichnung „Sozialbank“.
Zur Geschichte 020: Von der Hilfskasse zur Bank für Sozialwirtschaft
Zur Geschichte 021: 1965 steigt die „Hilfskasse“ in das Spargeschäft ein
Die Bank für Sozialwirtschaft unterstützt eine wissenschaftliche Untersuchung zu weitreichenden Änderungen des Finanzierungssystems für den sozialen Bereich.
In Köln wird ein Bankneubau der Bank für Sozialwirtschaft in der Mohrenstraße eingeweiht.
Karl Klerx (1933-2009) wird Geschäftsführer der BFS (bis 1995).
Heinz-Bodo Lucke (1927-2012) wird Geschäftsführer der BFS (bis 1991).
Zur Geschichte 018: Karl Klerx: Der weitsichtige Reformer
Zur Geschichte 019: Heinz-Bodo Lucke: Streiter für die Freie Wohlfahrtspflege
Aufsichtsrat und Geschäftsführung der Bank für Sozialwirtschaft beschließen eine vorsichtige Öffnung des Kundenspektrums der Bank für Personen und Personenvereinigungen, die nicht dem Wohlfahrtsbereich angehören.
Die Bank für Sozialwirtschaft führt eine „Erfolgsbeteiligung“ für gemeinnützige Kunden ein, die einem Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege in Deutschland angeschlossen sind. In Abhängigkeit von seinem Giroumsatz wird jeder Kunde mit einem jährlichen Bonus am geschäftlichen Erfolg der Bank beteiligt.
Ein erster BFS-Sparbrief wird aufgelegt. Vertrieben unter dem Namen „soziales Geld“ weist er darauf hin, dass mit den angelegten Geldern günstige Kredite an soziale Einrichtungen und Organisationen vergeben werden.
Mit zwei Vortragsveranstaltungen zu aktuellen betriebswirtschaftlichen und steuerlichen Fragen von Krankenhäusern sowie betriebs- und finanzwirtschaftlichen Problemen von Altenheimen startet die Bank für Sozialwirtschaft ihr Fortbildungsprogramm für Fach- und Führungskräfte.
Das „Gesetz zur wirtschaftlichen Sicherung der Krankenhäuser und zur Regelung der Krankenhauspflegesätze“ (Krankenhausfinanzierungsgesetz – KHG) führt dazu, dass die Bank auf einen großen Teil ihrer Rechte aus den langfristigen Kreditverträgen mit Krankenhäusern verzichten muss. Durch das neue KHG (§ 12) werden die Krankenanstalten weitgehend von ihren bisherigen Schuldendienstverpflichtungen freigestellt.
Die Bank für Sozialwirtschaft nimmt das Leasing-Geschäft für gemeinnützige und öffentlich-rechtliche Sozialeinrichtungen auf.
Das Girokonto für gemeinnützige Einrichtungen und Organisationen erhält den Namen „GUTES KONTO“. G steht für Grundverzinsung, U für unentgeltliche Kontoführung, T für tagfertige Auftragserledigung und E für Erfolgsbeteiligung.
Zur Geschichte 024: "Leuchtturmprojekt mit Signalwirkung: Das GUTE KONTO"
Zum 50. Jubiläum legt die Bank für Sozialwirtschaft unter dem Titel „Sozialwirtschaft zwischen Soll und Haben“ eine Chronik ihres bisherigen Weges vor. Autor ist Harry Nitsch, der als externer Unternehmensberater mit dem Werdegang der Bank vertraut war.
Köln wird – neben Berlin – zum zweiten juristischen Sitz der Bank für Sozialwirtschaft.
Nach jahrelangen Bemühungen seitens der Wohlfahrtsverbände und der Bank für Sozialwirtschaft wird aus den Treuhandmitteln des Bundes ein revolvierender Fonds gebildet. Die Darlehnsmittel dienen dem zeitgemäßen Ausbau und der Deckung des Nachholbedarfs von Einrichtungen der Freien Wohlfahrtspflege. Am 12. Dezember unterzeichnen die Bundesrepublik Deutschland (vertreten durch Prof. Dr. Wolters vom Bundesministerium für Jugend, Familie und Gesundheit) und die BFS (vertreten durch Geschäftsführer Karl Klerx und Prokurist Gunter Krutwig) den Vertrag über die Bildung eines Freistellungs- und Revolvingfonds für die Freie Wohlfahrtspflege.
Zur Geschichte 027: Der Revolvingfonds: Dauerhafte Finanzquelle für die Wohlfahrtspflege
Die Bank für Sozialwirtschaft weitet ihre finanz- und betriebswirtschaftlichen Beratungsdienste aus. Der Bereich „Sozialfinanz“ unterstützt Krankenhäuser, Altenheime und sonstige Einrichtungen der Freien Wohlfahrtspflege bei der Baufinanzierung und bei der Suche nach betriebswirtschaftlichen Lösungen. Die Idee, aus „Sozialfinanz“ eine eigene Tochtergesellschaft zu machen, wird nicht umgesetzt.
Die Bank für Sozialwirtschaft schließt sich dem Bundesverband der Volks- und Raiffeisenbanken (BVR) an und tritt dem genossenschaftlichen Garantieverbund bei.
Die BFS nimmt in Berlin ihre erste EDV-Anlage in Betrieb.
Den Mitarbeitern der Bank für Sozialwirtschaft wird erstmals eine eigene Altersvorsorge angeboten.
In München nimmt eine neue Geschäftsstelle der Bank für Sozialwirtschaft ihre Arbeit auf.
Zur Geschichte 031: "Geschäftsstelle München: Sichtbarer Strategiewechsel"
Der unter Mitwirkung der Gesellschafterverbände berufene Zentralbeirat der Bank für Sozialwirtschaft tritt zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Das Gremium aus Persönlichkeiten der Freien Wohlfahrtspflege soll zu einer besseren Koordinierung von Bank- und Kundeninteressen beitragen, die Bankentwicklung begleiten und die Aktivitäten der BFS in den verschiedenen Regionen unterstützen. Vorsitzender des Gremiums ist der jeweils amtierende Aufsichtsratsvorsitzende.
Zur Geschichte 032: "Begleitung aus der Wohlfahrtspflege: Der Zentralbeirat"
Der Aufsichtsrat stimmt der Aufnahme des Immobiliengeschäftes durch die Bank für Sozialwirtschaft zu.
Mit den „BFS-Informationen“ veröffentlicht die Bank für Sozialwirtschaft ab Februar 1979 eine monatlich erscheinende kostenlose Kundenzeitschrift. Erst nach fast 40 Jahren wird diese im Oktober 2018 von der zweimonatlich erscheinenden Kundenzeitschrift „Sozialus“ abgelöst.
In Köln legt die BFS den Grundstein für ein neues Bankgebäude in der Wörthstraße, das im Dezember 1980 bezogen wird.
1980 - 1989
1980 - 1989
In Hannover wird die vierte Geschäftsstelle der Bank für Sozialwirtschaft eröffnet.
Zur Geschichte 035: "BFS Hannover: Der Norden als Kaderschmiede"
Für Maßnahmen zur Energieeinsparung können freigemeinnützige Kunden bei der Bank für Sozialwirtschaft Energiesparkredite aufnehmen. Die Zinsen werden durch das Deutsche Hilfswerk subventioniert, der Schuldendienst richtet sich nach der Höhe der Energieeinsparung.
Zur Geschichte 036: "Die Senkung von Energiekosten steht schon früh im Fokus der BFS"
Die Bank für Sozialwirtschaft baut einen Spezialdienst für die Beratung und Begleitung gemeinnütziger Kunden bei Bauvorhaben – bei der Planung, Finanzierung, Erwerb, Errichtung, Verwaltung, Verpachtung etc. – auf. Die erfolgreiche Tätigkeit dieser Geschäftssparte führt zehn Jahre später zur Gründung der IS-Immobilien-Service GmbH.
In Karlsruhe wird die fünfte Geschäftsstelle der Bank für Sozialwirtschaft eröffnet.
Zur Geschichte 037: "100 Jahre BFS – 40 Jahre Geschäftsstelle Karlsruhe"
Die Bank für Sozialwirtschaft und der Deutsche Caritasverband führen „Caritas-Sparbriefe“ ein. Die Mittel aus diesen Sparbriefen werden ausschließlich dem Deutschen Caritasverband als Hilfe für seine sozialen Aufgaben, insbesondere zur Entwicklung und Verbesserung sozialer Einrichtungen und Dienste, zur Verfügung gestellt.
Auf Wunsch der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW) betreut die BFS den Stand der „Aktion Sorgenkind“ auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin.
Zur Geschichte 057: Eine segensreiche Partnerschaft: Die BFS und die „Aktion Mensch“
Anlässlich des 60-jährigen Jubiläums fassen die Geschäftsführer Karl Klerx und Heinz-Bodo Lucke das Selbstverständnis der BFS und die Grundsätze ihrer Geschäftspolitik zusammen. Im Mittelpunkt steht die Idee der „Nutzenstiftung“ für die Kunden.
Im Auftrag der Bank für Sozialwirtschaft erscheint die Studie „Entwicklung der Freien Wohlfahrtspflege bis zum Jahr 2000“ der Prognos AG, Basel, die im Folgenden breit diskutiert wird. Sie ist der Auftakt für die systematische Beschäftigung der BFS mit Zukunftsfragen der Wohlfahrtspflege und der Sozialwirtschaft.
Zur Geschichte 039: "Vom Selbstverständnis zur Marketingstrategie"
Die Bank für Sozialwirtschaft bringt als bundesweit erste Bank ein selbst programmiertes Zahlungsverkehrsprogramm für PC auf den Markt und vertreibt dieses in der Folge auch an andere Banken.
Zur Geschichte 040: Vorreiterin bei PC-Programmen für den Zahlungsverkehr und mehr
Unter dem Titel „BFS-Arbeitshilfen“ startet die Bank für Sozialwirtschaft nach verschiedenen Einzelpublikationen mit der Broschüre „Marketing im Krankenhaus“ mehrere Veröffentlichungsreihen.
Mit der Einführung des „Multifunktionalen Kontonummernsystems“ schafft die Bank für Sozialwirtschaft die Grundlage für ihre Positionierung als „Spendenbank“ in den 2000-er Jahren. Das neuartige System ermöglicht eine Kombination der Kontonummer bei der BFS mit einer Spender- oder Mitgliedsnummer beim Kunden.
Parallel zur „Orgatechnik“ der Fachmesse für Bürokommunikation und -organisation in Köln führt die BFS in ihrer Kölner Geschäftsstelle am 16./17. Oktober eine Fachmesse „Rund um den PC“ durch, die speziell auf die Fragen und Bedürfnisse der Freien Wohlfahrtspflege ausgerichtet ist. Weitere Veranstaltungen zu EDV-Anwendungen für soziale Organisationen und Einrichtungen folgen.
Erstmals bietet die Bank für Sozialwirtschaft ihren Kunden Genussrechte mit einer Laufzeit von 10 Jahren an.
Mit den „BFS Trend-Informationen“ veröffentlicht die Bank für Sozialwirtschaft ab Sommer 1987 einen monatlichen Informationsdienst für Führungskräfte der Sozialwirtschaft. Heute ist das Medium mit dem Titel „BFS-Trendinfo“ als Newsletter für jeden Interessierten abonnierbar.
In Stuttgart wird die sechste Geschäftsstelle der Bank für Sozialwirtschaft eröffnet.
Zur Geschichte 044: "BFS Stuttgart: Früh geplant, spät durchgestartet"
Am 24. Oktober gründet die Bank für Sozialwirtschaft als Tochtergesellschaft die BFS-Betriebs- und Finanzwirtschaftlicher Service GmbH. Dessen Aufgabenschwerpunkte liegen zunächst in der Entwicklung PC-gestützter Informations- und Steuerungsinstrumente und im Aufbau eines Fortbildungsangebotes für Einrichtungen und Verbände der Freien Wohlfahrtspflege und andere Interessenten.
Zur Geschichte 043: Die BFS Service GmbH stärkt die BFS durch innovative Dienstleistungen
Die Bank für Sozialwirtschaft initiiert mit dem „ Secura Rent Lux“ (1992 umbenannt in „Luxinvest Secura Rent“) den bundesweit ersten DM-notierten Investmentfonds, bei dem für die Auswahl der Wertpapiere ethisch-ökologische Kriterien berücksichtigt werden. Der Fonds wird in Luxemburg aufgelegt und gilt als Vorreiter deutscher Umwelt-Investmentfonds.
Zur Geschichte 045: Mit den BFS-Fonds nimmt die Bank eine innovative Vorreiterrolle ein
1990 - 1999
1990 - 1999
Bereits kurz nach dem Fall der Mauer am 9. November 1989 beginnt die Bank für Sozialwirtschaft in Ostdeutschland mit Informationsveranstaltungen und Schulungen für soziale Einrichtungen und Organisationen. Ziel ist es, den neu- oder wiedergegründeten Verbänden der Freien Wohlfahrtspflege betriebswirtschaftliches und sozialpolitisches Know-how zu vermitteln.
Auf Wunsch der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in Nordrhein-Westfalen übernimmt die Bank für Sozialwirtschaft die L.O.G. Lotterie-Organisationsgesellschaft, die verschiedene Lotterien zugunsten gemeinnütziger Einrichtungen durchführt.
Zur Geschichte 050: Die Lotterie-Organisationsgesellschaft L.O.G.
Am 6. Dezember unterzeichnen das Bundesministerium für Familie und Senioren, das Bundesministerium für Gesundheit und die Bank für Sozialwirtschaft einen neuen Revolvingfonds-Vertrag. Für den Auf- und Ausbau von Einrichtungen der Freien Wohlfahrtspflege in den neuen Bundesländern wird der von der Bank treuhänderisch verwaltete revolvierende Fonds um insgesamt 100 Millionen DM aufgestockt. Seine Laufzeit wird bis zum 31. Dezember 2045 verlängert.
Zur Geschichte 027: Der Revolvingfonds: Dauerhafte Finanzquelle für die Wohlfahrtspflege
In Essen wird die siebte Geschäftsstelle der Bank für Sozialwirtschaft eröffnet.
Zur Geschichte 051: BFS Essen: Beständige Expertise im Ballungsraum
In Leipzig nimmt ein Beratungsservice der Bank seine Tätigkeit auf. Im Mittelpunkt stehen zunächst Informationen über die sozialgesetzlichen und finanzpolitischen Regelungen in der BRD.
Als Tochtergesellschaft der BFS-Service GmbH wird am 8. Juli als drittes Tochterunternehmen die IS-Immobilien-Service GmbH gegründet.
Zur Geschichte 052: IS Immobilien-Service GmbH: Know-how rund ums Bauen
Dieter Böge (1935-2015) wird Geschäftsführer der BFS, 1997 Vorstand der BFS AG (bis 1998).
Zur Geschichte 023: Dieter Böge: Organisator der Modernisierung
Die Bank für Sozialwirtschaft bringt das neue System „BFS-Online“ zur Datenfernübertragung zwischen Kunden- und Bankrechner auf den Markt und ermöglicht damit erstmals den beleglosen Zahlungsverkehr ohne Datenträger wie Disketten oder Magnetbänder.
Im Auftrag der Bank für Sozialwirtschaft erscheinen die Prognos-Studien „Freie Wohlfahrtspflege im künftigen Europa – Chancen und Risiken im Europäischen Binnenmarkt“ (Band 1) und „Freie Wohlfahrtspflege im künftigen Europa – Soziale Sicherung und Versorgung im internationalen Vergleich“ (Band 2).
In Leipzig und Dresden werden die beiden ersten Geschäftsstellen der Bank für Sozialwirtschaft in Ostdeutschland eröffnet.
Über eine Vereinbarung mit der Treuhandanstalt erhält die Bank für Sozialwirtschaft ihr Grundstück in der Oranienburger Straße 13/14 und 15 in Berlin zurück.
Die IS-Immobilien-Service GmbH legt in Zusammenarbeit mit dem Emissionshaus Dr. Görlich GmbH, Berlin, einen ersten geschlossenen Immobilienfonds zum Bau eines Seniorenheims auf. Nach der erfolgreichen Zeichnung der Fondsanteile sowie der plangemäßen Fertigstellung und Vollbelegung der Immobilie werden in den Folgejahren weitere geschlossene Sozialimmobilienfonds gemeinsam aufgelegt.
Gemeinsam mit der Stiftung Deutsche Behindertenhilfe entwickelt die Bank für Sozialwirtschaft ein Modell, durch das Kapitalmarktmittel für die Behindertenhilfe ab 1993 mit Zinszuschüssen aus Lotteriemitteln der „Aktion Sorgenkind“ begünstigt werden.
Zur Geschichte 057: Eine segensreiche Partnerschaft: Die BFS und die „Aktion Mensch“
Auf Initiative der Bank für Sozialwirtschaft gründen die Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege am 31. August 1992 in Köln die Bürgschaftsbank für Sozialwirtschaft. Sie soll sozialen Einrichtungen und Organisationen vor allem in den neuen Bundesländern die Bereitstellung von banküblichen Sicherheuten für eine Kreditaufnahme ermöglichen. Gesellschafter sind alle Spitzenverbände und die BFS.
Zur Geschichte 054: "Eine wichtige Episode: die Bürgschaftsbank"
Mit der System-Umstellung von „Plexus“ auf „Sequent“ nimmt die BFS ihre erste große IT-Umstellung vor.
Die BFS Service GmbH initiiert mit der „Kontaktbörse für ehrenamtliche Sozialarbeit“ bei der größten Kölner Tageszeitung eine erste Vermittlungsbörse für Ehrenamtliche und skaliert diese über ihre Kundenzeitschrift „BFS-Informationen“ in andere Regionen.
Die Bank für Sozialwirtschaft eröffnet in Erfurt ihre erste Repräsentanz.
Zur Geschichte 060: "Die Dritte im Osten: Die BFS-Repräsentanz Erfurt"
Die Bank für Sozialwirtschaft und ihre Tochtergesellschaften erhalten zum 70. Jubiläum ein neues Corporate Design.
Anlässlich des 70. Jubiläums der Bank findet in Berlin vom 12. bis 14. März in Berlin eine Mitarbeitertagung statt. Unter dem Motto „Aufbruch von innen“ haben sich dafür Mitarbeiter*innen aus verschiedenen Abteilungen und Geschäftsstellen der Bank mit der Zukunft der Bank für Sozialwirtschaft beschäftigt.
Zur Geschichte 059: Wichtiger Impulsgeber: Der „Aufbruch von innen“
Der erste von der Bank für Sozialwirtschaft initiierte Fortbildungslehrgang „Sozialkaufmann“ in den neuen Bundesländern endet erfolgreich. 16 Teilnehmer erhalten ihre Abschlusszertifikate. Weitere Lehrgänge folgen.
Am 6. Januar erhält Dieter Böge das Bundesverdienstkreuz am Bande für seine Verdienste um die BFS und für sein ehrenamtliches Engagement in der Freien Wohlfahrtspflege.
Gemeinsam mit dem Deutschen Caritasverband entwickelt die Bank für Sozialwirtschaft den „Caritas Plus Sparbrief“. Beim Kauf des Sparbriefes verzichtet der Kunde auf die Hälfte der Zinsen zugunsten einer Spende zugunsten des Deutschen Caritasverbandes.
Am 25. April erhält Karl Klerx das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse für seine Verdienste um die Freie Wohlfahrtspflege.
Gemeinsam mit der IKB Deutsche Kreditbank veranstaltet die Bank für Sozialwirtschaft die erste Fachtagung zum Thema „Strategische Ausrichtung von Altenheimen“, ein Jahr später folgt die zweite, zum Thema „Strategien für das erfolgreiche Betreiben von altengerechten Einrichtungen“.
Die Berufung von Dr. Rudolf Hammerschmidt zum Geschäftsführer der Bank für Sozialwirtschaft am 2. Juni 1995, das Ausscheiden von Karl Klerx zum 31. Dezember 1995 und die Ernennung von Dietmar Krüger zum stellvertretenden Geschäftsführer ab 1. Januar 1996 läuten einen Generationswechsel an der Spitze der Bank ein, der 1998 mit dem Ausscheiden von Dieter Böge vollendet wird.
Zur Geschichte 028: Dietmar Krüger: Gutes solide finanzieren
In Magdeburg wird eine weitere Geschäftsstelle der Bank für Sozialwirtschaft eröffnet.
Am 2. Juli beschließt die Geschäftsführung der Bank für Sozialwirtschaft, die Geschäftsführung und die Stabsstellen, die bis dahin auf Berlin und Köln verteilt sind, am Standort Köln zu zentralisieren. Der juristische Doppelsitz wird beibehalten.
Die neue Geschäftsführung initiiert einen Prozess der strategischen Neuausrichtung. Ziel ist es, das Geschäftsmodell zu prüfen und zukunftsfest zu machen. Unter anderem werden in allen Geschäftsstellen der Bank im Rahmen „moderierter Zukunftsgespräche“ und in zahlreichen internen Arbeitsgruppen die Vorstellungen der Mitarbeiter*innen für die BFS der Zukunft entwickelt.
Die IS-Immobilien-Service GmbH startet mit dem Angebot von Standort- und Wettbewerbsanalysen für Sozialimmobilien.
Am 25. Juli wird die Rechtsform der Bank von einer GmbH in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Stammaktionäre der Bank für Sozialwirtschaft AG sind die Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in der Bundesrepublik bzw. deren Stiftungen: die Arbeiterwohlfahrt, Bundesverband e.V., die Caritas Stiftung Deutschland, der Deutsche Paritätische Wohlfahrtsverband, Gesamtverband e.V., das Deutsche Rote Kreuz e.V., die Stiftung Kronenkreuz und die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland. Die Beteiligungsverhältnisse ändern sich nicht. Das Grundkapital beträgt 50 Mio. DM. Zum Vorsitzenden des Vorstandes der BFS AG wird Dr. Rudolf Hammerschmidt, zu Mitgliedern des Vorstandes werden Dieter Böge und Dietmar Krüger berufen.
Die Bank für Sozialwirtschaft und ihre Tochtergesellschaften bekommen ein neues Logo und ein neues Corporate Design.
Die BFS Berlin zieht in das neue „Haus der BFS“, das am Ort des einstigen „Wohlfahrtshauses“ in der Oranienburger Straße 13/14 in Berlin errichtet wurde. Drei Jahre später bezieht die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW) nach dem Umzug aus Bonn ihren neuen Dienstsitz im „Haus der BFS“.
In Mainz wird eine weitere Geschäftsstelle der Bank für Sozialwirtschaft eröffnet.
Zur Geschichte 067: Start in bester Nachbarschaft: Die Geschäftsstelle Mainz
Die Bank für Sozialwirtschaft eröffnet ein Büro in Brüssel.
Die BFS Service GmbH bietet erstmals Betriebsvergleiche für stationäre Pflegeeinrichtungen an. Zwei Jahre später folgen Betriebsvergleiche für die ambulante Altenhilfe, ein weiteres Jahr später Betriebsvergleiche für Werkstätten für Behinderte (WfB).
Zur Geschichte 069: "Betriebsvergleiche fundieren Managemententscheidungen"
Die Bank für Sozialwirtschaft AG schreibt erstmals den Wettbewerb „Beste Sozialkampagne“ aus. Prämiert werden innovative und aufmerksamkeitsstarke Werbekampagnen zu gesellschaftlichen Fragestellungen.
Zur Geschichte 070: Wettbewerb Sozialkampagne: Soziale Anliegen sichtbar machen
Um ihre Publikationen über der Verzeichnis lieferbarer Bücher (VLB) auch dem Buchhandel zugänglich zu machen, gründet die Bank für Sozialwirtschaft AG einen eigenen Verlag, der im ISBN-System die Verlagsnummer 3-932559 erhält. Das Verlagsverzeichnis erscheint unter dem programmatischen Titel „Denkanstöße“. Studien und Reports, Konzepthefte und Broschüren BFS-eigener und externer Autor*innen werden dort zunächst gedruckt, später digital veröffentlicht.
Zur Geschichte 071: "Der Verlag der Bank für Sozialwirtschaft"
Im Rahmen einer Mitarbeitertagung zum 75-jährigen Jubiläum der Bank für Sozialwirtschaft werden die Ergebnisse des Prozesses der strategischen Neuausrichtung allen Mitarbeiter*innen vorgestellt und Umsetzungsideen in Workshops diskutiert. In Berlin findet anlässlich des 75-jährigen Jubiläums eine festliche Veranstaltung statt. Festrednerin ist die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Claudia Nolte. Unter dem Titel „Mit uns. 75 Jahre Bank für Sozialwirtschaft 1923-1998“ veröffentlicht die BFS eine umfangreiche Chronik, verfasst von ihrem Archivar Prof. Dr. Winfried Morgenstern.
Erstmals bietet die Bank für Sozialwirtschaft AG ihren Kunden und anderen Interessenten 50.000 Vorzugsaktien an, für die – verglichen mit den Stammaktien – eine Mehrdividende gewährt wird. Die Vorzugsaktien haben kein Stimmrecht. Das Grundkapital wird damit um 5 Mio. DM auf 55 Mio. DM erhöht.
Das von der Bank für Sozialwirtschaft gemeinsam mit den Verbänden der Freien Wohlfahrtspflege entwickelte EU-Förderinformationssystem EUFIS startet als erste digitale Plattform für EU-Fördermittel in der Sozialwirtschaft im Internet. Zeitgleich geht die erste Website der BFS online: www.sozialbank.de.
Die Bank bietet ihren Kunden neue Möglichkeiten der Geldanlage an: BFS-Inhaberschuldverschreibungen, Stufenzinsanleihen, Floater, Garantiefonds.
Die Bank für Sozialwirtschaft ist erstmals Hauptsponsor des Deutschen Fundraising Kongresses. Als Sponsor und mit inhaltlichen Beiträgen ist sie zudem auf dem 1. Bad Honnefer Fundraising-Forum präsent.
Die Bank für Sozialwirtschaft begibt 30.000 neue Vorzugsaktien und erhöht damit ihr Grundkapital um 3 Mio. DM auf 58 Mio. DM. Am 11. August führt sie ihre erste Hauptversammlung durch. Neben den Stammaktionären waren dazu auch die Vorzugsaktionäre eingeladen.
In Kassel findet am 23. und 24. September der 1. Kongress der Sozialwirtschaft statt. Gründer und Veranstalter sind die BFS, die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW) und der Nomos-Verlag.
Die Bank für Sozialwirtschaft führt für Anleger ab 10 Mio. DM eine Vermögensverwaltung in Form von Spezialfonds ein.
Um die Kenntnisse der Kundenberater*innen der Bank zu den rechtlichen Rahmenbedingungen der Finanzierung in den Kundenbranchen zu vertiefen und intern und extern Impulse zu neuen Herausforderungen in den Kundenbranchen zu geben, baut die BFS ab Ende der 90-er Jahre ein sozialwirtschaftliches Research auf.
Zur Geschichte 073: "Sozialwirtschaftliches Research stärkt Branchenkompetenz"
2000 - 2009
2000 - 2009
Die Bank für Sozialwirtschaft bringt das erste Instrument für das Online-Fundraising auf den Markt und etabliert sich in den Folgejahren als professionelle Unterstützerin von Spendenorganisationen beim Fundraising über das Internet. Mit dem „BFS-Net.Tool XXL“ führt sie ein umfassendes Online-Fundraising-Tool ein, das bis heute weiterentwickelt wird.
Die BFS Service GmbH startet mit Online-Factoring ein Angebot für Pflegedienste zur Vorfinanzierung von Forderungen. In den Folgejahren wird das Angebot auf stationäre Pflegeeinrichtungen, Krankenhäuser, Reha-Kliniken, Jugendhilfeeinrichtungen und Rettungsdienste erweitert.
Zur Geschichte 075: "Online-Factoring verändert den Abrechnungsmarkt"
Erneut emittiert die Bank für Sozialwirtschaft 30.000 Vorzugsaktien und erhöht damit das Grundkapital um 3 Mio. DM auf 61 Mio. DM.
Mit dem „AWO-BFS-Invest-DIT“ legt die Bank für Sozialwirtschaft den ersten Investmentfonds speziell für Einrichtungen, Gliederungen, Mitglieder, Mitarbeiter und Förderer der AWO auf. Zwei Jahre später folgt mit dem Rentenfonds „AWO-BFS-Renten-SEB-Invest“ ein zweiter AWO-Fonds.
Die Bank für Sozialwirtschaft stellt alle Konten ihrer Kunden und ihre gesamte Buchführung von DM auf Euro um.
Zur Geschichte 076: Die Einführung des Euro: Die BFS ist bestens vorbereitet
Die Bank für Sozialwirtschaft eröffnet eine Repräsentanz in Hamburg.
Zur Geschichte 077: BFS Hamburg: Unter Stiftern und Innovatoren
Die Bank für Sozialwirtschaft führt die BFS-Forwarddarlehen ein.
Die Bank macht ihre Kunden durch zahlreiche Veranstaltungen und Veröffentlichungen mit den Anforderungen der neuen Eigenkapitalrichtlinien nach „Basel II“ für die Sozialwirtschaft und ihren Konsequenzen für das Kreditrating vertraut. Auch unterstützt sie die Lobbyarbeit der Freien Wohlfahrtspflege für eine gerechte Bewertung sozialwirtschaftlicher Einrichtungen in den Regelungen von Basel II.
Zur Geschichte 079: "Die Ratingsysteme der BFS und Basel II"
Nando E. Sawall wird am 11. Oktober dritter Vorstand der BFS (bis 04.02.2005).
Im Februar wird Prof. Dr. Dr. Rudolf Hammerschmidt, Vorstandsvorsitzender der Bank für Sozialwirtschaft, für sein langjähriges Engagement für die Freie Wohlfahrtspflege mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Im Dezember erhält Jürgen Meurer, Generalbevollmächtigter der Bank für Sozialwirtschaft, für sein intensives Engagement für die Freie Wohlfahrtspflege das Bundesverdienstkreuz.
Die Bank für Sozialwirtschaft emittiert bis zum 30. Juni 30.000 neue Vorzugsaktien und erhöht damit das Grundkapital um 1,56 Mio. Euro auf 33,28 Mio. Euro.
Die Vorzugsaktien der Bank für Sozialwirtschaft werden nach Beschluss der Hauptversammlung vom 8. Juli in Stammaktien mit Stimmrecht umgewandelt. Die Mehrdividende entfällt; aus Ergänzungskapital (Vorzugsaktien) wird Kernkapital (Stammaktien). Mit diesem Beschluss öffnet sich die Bank für Sozialwirtschaft AG auf der Ebene der Aktionäre über die Freie Wohlfahrtspflege hinaus in die gesamte Sozialwirtschaft und vollzieht damit auf gesellschaftsrechtlicher Ebene eine Entwicklung nach, die sie im Bankgeschäft bereits seit Jahren lebt.
Die Bank für Sozialwirtschaft startet ein Fundraising-Weblog, das regelmäßig über aktuelle Entwicklungen im Spendenwesen informiert.
Die IS Immobilien-Service GmbH führt Beleihungswertgutachten für Sozialimmobilien ein und schafft mit „IS InvestControl“ ein Instrument, Investitionen in Sozialimmobilien systematisch zu analysieren und zu planen.
Die Bank für Sozialwirtschaft führt das BFS-Net.Banking als erstes eigenes Online-Banking ein.
Die Bank für Sozialwirtschaft führt ihr auf die Branchenerfordernisse der Sozialwirtschaft ausgerichtetes eigenes Rating nach „Basel II“ ein.
Gemeinsam mit anderen führenden Finanzinstituten und Serviceeinrichtungen für die Sozialwirtschaft in Frankreich, Italien und Polen – der Banca populare Etica, dem Crédit Coopératif, der Bank Inicjatyw Społeczno-Ekonomicznych (BISE) und dem Forum der polnischen NGOs (FIP) – gründet die Bank für Sozialwirtschaft ein „Europabüro der Sozialfinanz“.
In Nürnberg eröffnet die Bank für Sozialwirtschaft eine weitere Repräsentanz.
Zur Geschichte 081: "BFS Nürnberg: Meeting Point für Kunden in Nordbayern"
Die Bank emittiert 60.000 neue Stammaktien. Die Kapitalbasis der Bank wird damit um 14,76 Mio. Euro auf 95,2 Mio. Euro erhöht. Seit dieser Kapitalerhöhung wird das Wachstum der Bank allein über Gewinnthesaurierung ermöglicht.
In Zusammenarbeit mit der Kapitalanlagegesellschaft SEB Invest legt die BFS den „BFS Nachhaltigkeitsfonds Ertrag“ auf.
Die IS-Immobilien-Service GmbH führt 2005 eine innovative Standort- und Bedarfsanalyse für Sozialimmobilien ein. Von vorhandenen Angeboten unterscheidet sich diese vor allem durch eine detaillierte standortspezifische Prognose der Bevölkerungsentwicklung sowie durch das systematische Herausarbeiten eines langfristig nachfragewirksamen Einzugsgebietes. 2006 ergänzt sie diese durch eine detaillierte Wettbewerbsanalyse.
Die Bank für Sozialwirtschaft startet mit einem Analysepaket zur Risiko-Beurteilung von Kreditengagements („Take Five“): Es beinhaltet eine Standort- und Bedarfsanalyse, eine Begutachtung des Beleihungswertes, eine langfristige Wirtschaftlichkeitsanalyse, ein Benchmarking per Betriebsvergleich und das Rating.
Die Bank für Sozialwirtschaft stellt am 1. Juli ihre IT auf die neue Bankensoftware von SAP um und realisiert parallel an der Schnittstelle zu ihrer Unternehmenssteuerung ein Datawarehouse.
Zur Geschichte 083: "Die SAP-Umstellung: Ein beispielloser Kraftakt"
Die Bank für Sozialwirtschaft veröffentlicht die bei der Wirtschafts- und Politikberatung Dr. von Rothkirch und Partner in Auftrag gegebene Studie „Finanzierungsprobleme und Finanzierungsmöglichkeiten der Freien Wohlfahrtspflege“ und veranstaltet mehrere Fachtagungen zu Finanzierungsalternativen.
Zur Geschichte 082: Der Kapitalmarkt und die Wohlfahrtspflege
In Kooperation mit der Aachener Grundvermögen Kapitalanlagegesellschaft mbH bringt die IS Immobilien-Service GmbH den Pflegeimmobilienfonds „A.B. SANIGA“ auf den Markt.
Die BFS Service GmbH startet gemeinsam mit dem Bundesverband evangelische Behindertenhilfe, der Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie und der xit GmbH ein qualitätsorientiertes Benchmarking-Projekt für Wohnstätten der Behindertenhilfe. Erstmals arbeiten hier die beiden konfessionellen Verbände in Fragen des Benchmarking zusammen.
Ab Sommer 2007 werden die Finanzmarktkrise und ihre Konsequenzen für die Weltwirtschaft das beherrschende Thema an den Kapitalmärkten. Die BFS ist aufgrund ihrer risikoaversen Geschäftspolitik nicht direkt involviert und muss weder ihre Kreditvergaberichtlinien verschärfen noch die Kreditkosten erhöhen. Infolge der Krise im Interbankengeschäft wird jedoch die Refinanzierung der Banken schwieriger und teurer. Die Bank setzt ihre positive Geschäftsentwicklung weiter fort; die Kreditnachfrage steigt, auch weil andere Banken zurückhaltend agieren. Die Branchen der Sozial- und Gesundheitswirtschaft werden von der Finanzmarktkrise nur relativ moderat betroffen und zeigen sich als krisenfest.
Gemeinsam mit der Bertelsmann-Stiftung, der Bremer Heimstiftung, der CBT, dem Evangelischen Johanneswerk und der Stiftung Liebenau gründet die Bank für Sozialwirtschaft das Netzwerk „Soziales neu gestalten“ (SONG). Im September veranstaltet SONG die Fachtagung „Neue Wohnformen im Alter – Finanzierung innovativ gestalten“.
Die Bank für Sozialwirtschaft und die GEBERA bringen ein medizinisch-ökonomisches Kurzgutachten zur Beurteilung der Zukunftsfähigkeit von Krankenhäusern auf den Markt.
Ende Januar startet der einheitliche europäische Zahlungsverkehrsraum SEPA (Single Euro Payment Area) mit der SEPA-Überweisung und der SEPA-Kartenzahlung. Von September 2007 bis zur endgültigen SEPA-Umstellung im August 2014 bereitet die BFS ihre Kunden durch Vorträge, Checklisten und vielfältige Informationsangebote auf die Umstellung vor. Die Bank selbst erreicht die SEPA-Fähigkeit bereits am 11. November 2011 durch ein vollständiges Update ihres SAP-Systems.
Zur Geschichte 085: "SEPA: Einheitlicher Zahlungsverkehrsraum für Europa"
Die Bank für Sozialwirtschaft legt den bundesweit ersten Mezzanine-Fonds auf, den sowohl gemeinnützige als auch privat-gewerbliche Kunden nutzen können. Der Fonds hat ein Volumen von 10 Mio. Euro und investiert über Genussrechte in sozialwirtschaftliche Unternehmen. Anlegern wird eine Kommanditbeteiligung in einem geschlossenen vermögensverwaltenden Fonds angeboten. Die Geschäftsführung des Mezzanine-Fonds liegt bei der IS Immobilien-Service GmbH. 2010 folgt ein zweiter Mezzanine-Fonds.
Zur Geschichte 084: "Erster Mezzanine Fonds auch für Gemeinnützige"
Am 1. November wird Dr. Arnd Verleger zum Vorstand der Bank bestellt (bis 31.12.2010).
Die Bank für Sozialwirtschaft macht in einem Code of Conduct erstmals ihre Werte und Verhaltensgrundsätze öffentlich.
Mit fast 500 Spendenorganisationen geht auf www.spendenbank.de ein eigenes Spendenportal ans Netz.
2010 - 2019
2010 - 2019
Die Finanzkrise wird durch die Euro-Staatsschuldenkrise abgelöst. Die GIPS-Staaten (Griechenland, Irland, Portugal und Spanien) lösen eine Vertrauenskrise aus und bedrohen die Stabilität und Funktionsfähigkeit des europäischen Finanzsystems und der Währungsunion als Ganzes. Die Bank für Sozialwirtschaft setzt in den Folgejahren ihre positive Geschäftsentwicklung fort; die Entwicklung der Sozial- und Gesundheitswirtschaft wird durch die Krise kaum beeinträchtigt. Erst im Verlauf des Jahres 2013 verliert die europäische Staatsschuldenkrise an Brisanz.
Die Bank für Sozialwirtschaft eröffnet eine neue Repräsentanz in Rostock.
Zur Geschichte 088: "Die BFS Rostock: Willkommene Präsenz in der Region"
Als Joint Venture gründet die BFS Service GmbH gemeinsam mit der MediFox GmbH & Co. KG die BFS Abrechnungs GmbH für ambulante Pflegedienste und Sozialstationen. Zum Leistungsspektrum gehören Vorfinanzierungs- und Abrechnungsleistungen.
Für ihre nachhaltige Ausrichtung erhält die Bank für Sozialwirtschaft erstmals das Prime-Rating der Agentur oekom research.
In Kassel eröffnet eine neue Repräsentanz der Bank für Sozialwirtschaft.
Zur Geschichte 089: "BFS Kassel: Persönliche Kundenbeziehungen trotz großer Entfernung"
Mit dem „BFS-Marktreport Pflege 2012: Pflegeheime unter Druck“ publiziert die Bank für Sozialwirtschaft den ersten eigenen Branchenreport ihres Research. Mit dem „BFS Marktreport Krankenhaus 2014: Krankenhausversorgungsstruktur 2030“ und „BFS-Marktreport Rehabilitation 2016: Die Konsolidierung des Marktes schreitet voran“ folgen weitere Branchenreports. 2018 veröffentlicht sie den branchenübergreifenden Report „Erfolgsfaktor Kapital in der Sozialwirtschaft“. Weitere Reports zu den Themen Digitalisierung, Immobilienstrategie und Nachhaltigkeit folgen.
Als vereinfachte Factoring-Lösung für sonstige Leistungserbringer im Gesundheitswesen (z. B. Sanitätshäuser) startet die BFS Service GmbH mit dem Angebot „factomat®“.
Die BFS Service GmbH bringt für Krankenhäuser und Rehakliniken das Angebot „Ausschnittsfactoring“ auf den Markt, in dem der angekaufte Forderungsausschnitt dem Liquiditätsbedarf des Nutzers angepasst wird.
Zum 1. Juli vollzieht die Bank für Sozialwirtschaft einen Generationswechsel im Vorstand: Die bisherigen Vorstände Prof. Dr. Dr. Rudolf Hammerschmidt (Vorsitzender) und Dietmar Krüger gehen in den Ruhestand. Der neue Vorstand besteht aus drei Personen: Prof. Dr. Harald Schmitz (Vorsitzender), Thomas Kahleis und Oliver Luckner.
Zur Geschichte 048: "Oliver Luckner: Vom Auszubildenden zum Vorstand"
Zur Geschichte 063: "Thomas Kahleis: Vom Vorstandsassistenten zum Vorstand"
Zur Geschichte 090: "Prof. Dr. Harald Schmitz: Netzwerker und Zukunftsgestalter"
Zum 1. Januar 2016 fusioniert die Bank für Sozialwirtschaft ihre beiden Tochterunternehmen Betriebs- und Finanzwirtschaftlicher Service GmbH (BFS Service GmbH) und BFS Immobilien-Service GmbH unter der Firmierung BFS Service GmbH. Die bisherigen Geschäftsfelder Finanzdienstleistung (Factoring), Beratung, Bewertung und Fortbildung für die Sozial- und Gesundheitswirtschaft werden unter einem Dach angeboten und sollen perspektivisch erweitert werden.
Die Zentrale und die Geschäftsstelle Köln der Bank für Sozialwirtschaft beziehen ein neu errichtetes eigenes Gebäude für ihre Zentrale und die Geschäftsstelle Köln am Konrad-Adenauer-Ufer in Köln.
Zur Geschichte 092: "Die Sozialbank in Köln: Von der Mohrenstraße zum Konrad-Adenauer-Ufer"
Am 12. Dezember gründet die BFS die HDS Haus der Sozialwirtschaft GmbH & Co. KG. Gegenstand des Unternehmens ist der Erwerb, das Halten, Verwalten sowie die Veräußerung von Grundstücken und Gesellschaftsbeteiligungen.
Die BFS Service GmbH bringt mit der „Cockpit-Studie“ ein Beratungsangebot auf den Markt, das einen geplanten Umbau oder Neubau einer Sozialimmobilie umfassend begleitet. Die „Cockpit-Studie“ beinhaltet eine Marktanalyse, ein Nutzungskonzept, eine Wirtschaftlichkeitsberechnung und einen Finanzierungsvorschlag.
Die Bank für Sozialwirtschaft unterzeichnet erstmals den Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) und berichtet über ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten.
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und die Bank für Sozialwirtschaft unterzeichnen am 18. Januar einen neuen Revolvingfonds-Vertrag. Damit werden Investitionen der Freien Wohlfahrtspflege in die soziale Infrastruktur in allen Bundesländern durch zinslose Darlehen des Bundes, die von der BFS treuhänderisch verwaltet werden, ab 2020 für weitere 30 Jahre gesichert.
Der Vorstand der Bank für Sozialwirtschaft initiiert das bankweite Projekt „Strategie 2023“ zur Weiterentwicklung und Neupositionierung des Geschäftsmodells der Bank. Durch eine parallele Stärkung des klassischen Bankgeschäfts und des nicht bilanziellen Geschäfts will sich die BFS unter den Rahmenbedingungen der Digitalisierung, des Wettbewerbs, der Konsolidierung etc. für die Zukunft als zentraler Marktplatz für Finanz- und finanznahe Dienstleistungen für die Sozial- und Gesundheitswirtschaft aufstellen.
Die BFS Service GmbH gründet sozialfinanz.de als erstes unabhängiges Finanzierungsportal für die Sozial- und Gesundheitswirtschaft. Die sozialfinanz.de GmbH agiert als eigenes Unternehmen in der BFS-Gruppe.
Zur Geschichte 094 "Die strategische Ausrichtung für das 2. Jahrhundert"
Gemeinsam mit dem Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) führt die BFS Service GmbH die bundesweit erste Studie zum Betreuten Seniorenwohnen durch und stellt die Ergebnisse auf dem ersten Kongress „Betreutes Seniorenwohnen“ vor.
Mit ihrem „Kompetenzzentrum Gesundheitswirtschaft“ nimmt die BFS Service GmbH die Management-und Strategieberatung von Krankenhäusern und Reha-Kliniken in ihr Portfolio auf.
Alle BFS-eigenen Investmentfonds werden auf Nachhaltigkeit umgestellt. Die Nachhaltigkeitsleistungen der Bank werden vom imug Institut erstmals mit dem Label „Positive B“ ausgezeichnet; die Ratingagentur oekom research verleiht der BFS zum wiederholten Male den Prime-Status.
Die Bank für Sozialwirtschaft startet das neue Spendenportal www.sozialspende.de.
2020 - 2023
2020 - 2023
Die Corona-Pandemie bricht aus. Die sozialen und wirtschaftlichen Folgen werden auf der ganzen Welt jahrelang spürbar sein. Die Systemrelevanz der Leistungen des Sozial- und Gesundheitswesens wird deutlich sichtbar. Durch Liquiditätshilfeprogramme, Umfragen zu den wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Sozial- und Gesundheitswirtschaft und umfangreiche Informationen über Unterstützungs- und Fördermöglichkeiten auf Bundes- und Landesebene begleitet die Bank für Sozialwirtschaft ihre Kunden durch die Corona-Krise. Die BFS und die BFS Service GmbH stellen innerhalb weniger Tage ihren Geschäftsbetrieb weitestgehend auf mobiles Arbeiten um. Die Hauptversammlung der Bank für Sozialwirtschaft wird erstmals virtuell durchgeführt.
Zur Geschichte 095: "Die BFS unterstützt in der Corona-Pandemie"
Um durch Nachwuchsförderung gegen den Fachkräftemangel vorzugehen, starten die sechs Spezialbanken Bank für Sozialwirtschaft, BIB – Bank im Bistum Essen, DKM Darlehnskasse Münster, Evangelische Bank, GLS Gemeinschaftsbank und PAX-Bank ein gemeinsames Traineeprogramm für Hochschulabsolvent*innen.
Mit „GemeinwohlInvest“ führt die Bank für Sozialwirtschaft die bundesweit erste digitale Vermögensverwaltung für gemeinnützige Organisationen und Stiftungen ein, die ihr Vermögen wertorientiert, nachhaltig und satzungskonform anlegen möchten.
Die Bank legt ihre Geschäftsstellen Köln und Essen am Standort Köln und ihre Geschäftsstellen Kassel und Mainz am Standort Kassel zusammen. Für Beratungsgespräche wird am Frankfurter Flughafen ein zentral gelegener Meeting Point eröffnet.
Im Rahmen einer strategischen Kooperation ergänzen die Bank für Sozialwirtschaft und die IMMAC group das Segment der geschlossenen Spezialimmobilienfonds für die Sozial- und Gesundheitswirtschaft um neue Varianten. Im Fokus stehen die Bedürfnisse der gemeinnützigen Eigentümer- und Betreiber-Kunden der BFS.
Die BFS wird Mitinitiatorin und Ankerinvestorin des Frühphasen-Venture-Capital-Fonds Human Impact Capital (HIC). Der Fonds investiert in soziale Start-ups in den Kernbereichen Gesundheit, Wohnen und Bildung. Er befolgt strenge Nachhaltigkeitskriterien und misst die soziale Wirkung der Investitionen.
Über eine digitale Abfrage von Vorhaben und Projektdetails bietet die BFS Service GmbH eine individuelle Zuschussberatung für Bau- und Sanierungsvorhaben in der Sozial- und Gesundheitsbranche an.
Mehr erfahren
Im April stellt die Sozialbank ihr bankeigenes, SAP-basiertes Kernbanksystem auf das genossenschaftliche System der Atruvia AG um.
Im September überführt die Bank für Sozialwirtschaft die Beratungs- und Fortbildungssparte der BFS Service GmbH in die neu gegründete Tochtergesellschaft SozialGestaltung GmbH. Damit trennt sie das Consultinggeschäft vom Factoringgeschäft ab.
Mehr erfahren
Im Oktober ändert die Bank für Sozialwirtschaft ihren Namen in „SozialBank“. Damit verbunden ist ein neues Erscheinungsbild: Logo, Bilder, Farben und Schriften werden überarbeitet.
Mehr erfahren