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Die Einführung des Euro: Die BFS ist bestens vorbereitet

Lange vor der Umstellung auf die Gemeinschaftswährung befasst sich die BFS intensiv mit dem Thema Euro – auch als Beraterin ihrer Kunden.

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Als die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union am 2. Mai 1998 die Einführung des Euro als Buchgeld zum 1. Januar 1999 beschließen, laufen bei der Bank für Sozialwirtschaft schon die Vorbereitungen für diesen epochalen Schritt. Zumal dieser seit dem Vertrag von Maastricht 1992 und der Gründung des Europäischen Währungsinstitutes (EWI) 1994 als Vorläufer der Europäischen Zentralbank (EZB) längst absehbar ist.

Die Informationsbroschüre zur Euroumstellung ist nur eine von vielen Maßnahmen, mit denen die BFS ihre Kunden bei der Einführung der europäischen Gemeinschaftswährung unterstützt.

Die Einführung des Euro als Barzahlungsmittel Anfang 2002 spielt für die BFS kaum eine Rolle, weil sie anders als normale Geschäftsbanken kein Geldautomatennetz betreibt. Wohl aber für viele Einrichtungen und Organisationen der Freien Wohlfahrtspflege, die von der Sozialbank eingehend beraten werden.

Vorausschauende Vorbereitungen erleichtern das Jahrhundertprojekt „Euroeinführung“

So finden bereits im Sommer 1996 in den BFS-Geschäftsstellen insgesamt acht Vortragsveranstaltungen statt, die sich mit dem aktuellen Planungsstand der Gemeinschaftswährung und deren Auswirkungen befassen. 1997 bietet die BFS für ihre Kunden aus der Freien Wohlfahrtspflege Seminare zum Thema „Der EURO – Umstellungserfordernisse in gemeinnützigen Einrichtungen“ an. 1998 gibt sie als Arbeitshilfe den Sonderdruck „Der EURO – Umstellungserfordernisse in gemeinnützigen Einrichtungen“ mit aktuellen Gesetzestexten und Checklisten für die praktische Arbeit heraus. Und sie ruft schon Anfang des Jahres eine „Euro-Arbeitsgruppe“ ins Leben, die in acht internen Sachbereichen einen mehrstufigen Euro-Fahrplan aufstellt. Hauptaufgabe der Arbeitsgruppe ist es, den Software-Programmierern eine abgestimmte Basis für die EDV-Umstellung zum 1. Januar 1999 zu schaffen. Ab diesem Tag sollen alle Beträge und Konten parallel in D-Mark und Euro geführt werden.

Die Vorbereitungen verlangen den beteiligten Mitarbeitenden der BFS viel Arbeit und Engagement ab, zumal es auch auf der technischen Seite für ein Projekt dieser Dimension keinerlei Erfahrung gibt. Dennoch gelingt die Umstellung zum Stichtag und der Geschäftsbericht für 1998 stellt zufrieden fest: „Mit Erleichterung wurde Anfang 1999 die erfolgreiche und reibungslose Umstellung im gesamten Bankwesen zur Kenntnis genommen.“ An der Börse und im Devisenverkehr sind aber dennoch gewisse Umstellungsschwierigkeiten zu erkennen. Der Grund: Die seitherigen Leitzinsen der Deutschen Bundesbank, den Diskont- oder Lombardsatz, gibt es nicht mehr, ein Überleitungsgesetz zu den Leitzinsen der EZB generiert Beratungsbedarf. Dem kommt die BFS mit der Einrichtung von Telefonhotlines zu einem Team aus Vermögensanlageberatern der Bank nach.

Die BFS ist ihren Kunden eine wichtige Partnerin

Auch auf den zweiten Schritt der Währungsunion, die Einführung des Euro als Bargeld für Endverbraucher zum 1. Januar 2002, bereitet die BFS ihre Kunden gründlich vor. 2001 gibt sie die Broschüre „Informationen zur Euro-Umstellung“ heraus, die häufig gestellte Fragen (FAQs) ausführlich beantwortet. Für Einrichtungen der Freien Wohlfahrtspflege enthält die Broschüre eine detaillierte Checkliste, die von der „Allgemeinen Projektbeschreibung“ und der „Eurofähigkeit von Prozessen und Systemen“ über „Euro-Preisgestaltung“, „Prozesse der Bargeldeinnahme und -ausgabe“ und „Zulieferer und Kundenbindung“ bis hin zu Themen wie „Tests“ und „Ausfallplanung“ reicht. Last but not least bildet die Informationsschrift die neuen Eurobanknoten und -münzen ab.

Ihren Kunden leistet die BFS in allen Phasen der Euroeinführung wertvolle Hilfestellung – durch reibungslose interne Prozesse und ausführliche, praxisnahe Informations- und Beratungsleistungen. Einmal mehr erweist sich die Bank als zuverlässige Partnerin der Freien Wohlfahrtspflege.

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