MeilensteineGeschichte 077

BFS Hamburg: Unter Stiftern und Innovatoren

Die Sozialbank in Hamburg etabliert sich als zentrale Ansprechpartnerin für Innovationen und Partnerschaften mit sozialen Organisationen.

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Am 1. Oktober 2002 ist es so weit: Nachdem die Kunden im Norden Deutschlands viele Jahre von der Geschäftsstelle Hannover aus betreut worden waren, eröffnet die Sozialbank eine Repräsentanz in Hamburg. Dass die Eröffnung der neuen Niederlassung  mitten in einer Bankenkrise stattfindet, in der andere Institute fusionieren, Personal abbauen oder Filialen schließen, interessiert in der BFS niemanden: Viele Kunden hatten sie ermutigt, nach Hamburg zu gehen – und halten ihr dort die Treue. Die Antwort auf die Frage, warum es in einer Stadt wie Hamburg eine Bank für Sozialwirtschaft braucht, ist eindeutig: „Wir werden vor allem dann gefragt, wenn es um Beratungsleistungen geht, für die Markt- und Branchenkenntnisse in der Sozialwirtschaft erforderlich sind“, heißt es schon in der Eröffnungsrede. Von Anfang an will die Bank Partner sein bei der Gestaltung der Zukunftsfähigkeit der Sozialwirtschaft.

Eingelöst hat sie diesen Anspruch schon in den Jahren zuvor, durch die Finanzierung vielfältiger sozialer Projekte und innovativer Vorhaben: Die für Hamburg zuständige Kundengruppe ist die kreditstärkste der Geschäftsstelle Hannover. Herausragendes Beispiel zu Beginn der 2000-er Jahre ist die Finanzierung des „Alsterdorfer Marktes“. Hier realisiert die Evangelische Stiftung Alsterdorf ein neuartiges Konzept der Behindertenhilfe, das den Fokus auf Integration in die Gesellschaft legt. Die BFS Hamburg finanziert zunächst das innovative Konzept gemeinsam mit einem Konsortialpartner und zieht 2007 mit ihrer Geschäftsstelle selbst auf den Alsterdorfer Markt. Dort ist sie bis heute zu finden.

Bei der Spendenaktion „Hand in Hand für Norddeutschland“ ist die BFS seit mehr als zehn Jahren Kooperationspartnerin.

Ihr 20-jähriges Bestehen feierte die Geschäftsstelle Hamburg 2022 mit rund 100 Kund*innen auf der MS Commodore im Hamburger Hafen und auf der Elbe.

Gute Geschäftsperspektiven in der Stadt der Vermögenden und der Stiftungen

Auch insgesamt findet sich die Sozialbank in Hamburg als Stadt der Vermögenden und der Stiftungen, in der es ein ausgeprägtes soziales Engagement, eine hohe Spendenbereitschaft und ein großes Potenzial für Kapitalanlagen gibt, in ihrem Selbstverständnis wieder und sieht sehr gute geschäftliche Perspektiven. Bald ist sie zentrale Ansprechpartnerin, wenn es um Innovationen und Partnerschaften mit sozialen Organisationen geht. So wird z. B. früher als anderswo in der Bundesrepublik in Hamburg die nachhaltige Geldanlage ein wichtiges Thema. Seit 2006 finanziert die BFS Hamburg zudem Projekte in geschlossenen Sozialimmobilienfonds und generiert darüber jahrelang ein erhebliches Wachstum im Kreditgeschäft. Heute ist sie Finanzierungspartner von Spezial-AIF (alternativen Investmentfonds) für die Sozialwirtschaft. 

„Wir arbeiten seit vielen Jahren sehr vertrauensvoll zusammen. Beide Partner stehen für ein hohes soziales Engagement. Ich schätze besonders, dass wir gemeinsame soziale Denkansätze verfolgen - das vereinfacht das Miteinander sehr.“

Kay NernheimGeschäftsführer BHH Sozialkontor gGmbH, Hamburg

Bei der jährlichen NDR-Benefizaktion „Hand in Hand für Norddeutschland“ ist die Sozialbank seit mehr als zehn Jahren Kooperationspartner und wird so für alle spendenwilligen Hamburger Bürger*innen sichtbar. Die Benefizaktion des NDR findet jedes Jahr im Dezember mit unterschiedlichen Begünstigten statt. Beteiligt waren u.a. schon die Tafel, der Kinderschutzbund, die Alzheimer Gesellschaften, die Hospize, die Diakonie, die Caritas und der Paritätische im Norden.

Jan Peper, Regionaldirektor Nord, ist erster Ansprechpartner in der Geschäftsstelle Hamburg.

BFS Hamburg aktiviert Sozialbanker*innen bundesweit zum Spendenlauf 

Dass sich nicht nur die Hamburger BFS-ler als „Sozialbanker“ verstehen, zeigt sich, wenn es darum geht, andere für eine gute Sache zu gewinnen. „BFS Kolleg*innen laufen 1.148.35 km für benachteiligte Kinder“ titelte im Juli 2021 die Mitarbeiterzeitung der BFS. Was war geschehen? Jan Peper, Regionaldirektor Nord, hatte über das Social Intranet der Bank seine Kolleg*innen aus ganz Deutschland aufgerufen, bei der Spendenlauf-Aktionswoche #starkfürhh der Evangelischen Stiftung Alsterdorf mitzujoggen, zu wandern oder zu rollen, um sich so für benachteiligte Kinder und Jugendliche sowie junge Menschen mit Behinderung in Hamburg stark zu machen. Für jeden gelaufenen Kilometer spendete die Regionaldirektion Nord zwei Euro. Übrigens: 2020 hatte die #bfs-family 450 km erlaufen – 2021 gab es eine Steigerung um fast das Dreifache! Die gelungene Aktion zeigt einmal mehr: Sozial wirksam sein macht Spaß!

Zur Geschäftsstelle Hamburg

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