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SEPA: Einheitlicher Zahlungsverkehrsraum für Europa

Die BFS meistert die Einführung des SEPA-Systems durch gründliche Vorbereitung und Information.

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Als Folge der Euro-Einführung entsteht der Wunsch, grenzüberschreitende Zahlungen im Europäischen Wirtschaftsraum durch Schaffung eines einheitlichen Zahlungsverkehrsraumes genauso einfach und bequem abwickeln zu können, wie das bisher bei nationalen Überweisungs- oder Lastschriftvorgängen möglich ist. Ab 2002 entwickelt daher der European Payments Council (EPC) Standards für den Zahlungsverkehr in der Single Euro Payments Area (SEPA). Die einheitlichen SEPA-Überweisungen und SEPA-Kartenzahlungen sollen in allen Mitgliedsstaaten der EU, darüber hinaus aber auch in Island, Liechtenstein, Norwegen, Monaco, der Schweiz, San Marino, Andorra und dem Staat Vatikanstadt, Ende Januar 2008 eingeführt werden, die SEPA-Lastschriften im November 2009.

Bereits im September 2007 informiert die BFS ihre Kunden über eine Sonderbeilage zu ihrer Kundenzeitschrift BFS-Info über die SEPA-Anforderungen.

Mit zahlreichen Beiträgen in den BFS-Informationen bereitet die BFS ihre Kunden auf die SEPA-Umstellung und die Einführung von IBAN und BIC vor.

Die BFS begleitet ihre Kunden in einem komplexen Umstellungsprozess

Die Banken müssen im Vorfeld gemeinsame Standards, Prozesse und Softwarelösungen entwickeln und einführen. Aber auch für die Bankkunden bringt die SEPA-Einführung zahlreiche Umstellungen mit sich. Die BFS veröffentlicht deshalb bereits im September 2007 eine Beilage zu ihrer Kundenzeitschrift BFS-Info, die über SEPA generell und über die speziellen Anforderungen für Spendenorganisationen informiert. Weil neben dem neuen SEPA-System die nationalen Zahlungsverkehrsmethoden noch bis Februar 2014 Gültigkeit besitzen, gewinnen die Umstellungsmaßnahmen erst in den Folgejahren an Bedeutung. 

Die BFS unterstützt ihre Kunden in diesem Prozess mit einer Vielzahl von Maßnahmen. 2011 stellt sie eine Checkliste zur SEPA-Umstellung auf ihrer Internetseite zum Download zur Verfügung, Ende 2012 richtet sie ein spezielles SEPA-Informationsportal ein. Dieses gibt einen Überblick über die wichtigsten Instrumente zur SEPA-Einführung, hält Informationen der Deutschen Bundesbank, eine FAQ-Liste und Beispiel-Formulare mit Erläuterungen bereit. Regelmäßig wird auch in der BFS-Info die SEPA-Umstellung thematisiert. Beispielsweise im Sommer 2013 mit einem neunstufigen Leitfaden, der unter anderem neue Verfahren wie die Beantragung von Gläubiger-Identifikations-Nummern und Mandatsreferenzen beschreibt. 

Außerdem bietet die Bank Vortragsveranstaltungen und Seminare an. Nicht zuletzt für kleinere Vereine und Verbände und für Spendenorganisationen, die sich mit den aufwendigen Umstellungsprozessen besonders schwertun. Auf ihrer Website richtet die BFS darüber hinaus einen SEPA-Navigator ein. Mit seiner Hilfe können Kunden testen, wie gut sie auf das neue SEPA-Verfahren vorbereitet sind, und sie können mit einem IBAN-Konverter die Umrechnung von bisheriger Bankleitzahl und Kontonummer auf SEPA und BIC vornehmen. Auch die Zahlungsverkehrs-Programme ZV-Tool, GENOCash und BFS-Online.PRO werden frühzeitig angepasst. Informationen dazu werden in der Kundenzeitschrift detailliert kommuniziert.   

Am Tag X zahlt sich gute Vorbereitung aus

Im Januar 2014 stellt die Bank ihr SAP-System auf die neuen Anforderungen um. Unter anderem wird durch die Implementierung der Anwendung SAP Payment Engine die Geschwindigkeit bei hohen Transaktionsvolumina, wie sie mit SEPA zu erwarten sind, deutlich erhöht. Als die alten Zahlungsverkehrsmethoden nach einer Fristverlängerung im August 2014 endgültig auslaufen, ist die BFS, aber auch ihre Kunden, bestens auf SEPA vorbereitet. Die Umstellung verläuft im Großen und Ganzen reibungslos.

Viel Arbeit – und manche Irritation bei den Kunden – bringt indessen die zeitgleich eingeführte IBAN-Pflicht (International Bank Account Number). Ihre Einführung hat ursächlich nichts mit dem SEPA-Verfahren zu tun, sondern geht unter anderem auf US-amerikanische Bestrebungen zur Schaffung eines international standardisierten Datenaustausches zwischen Banken zurück. Anders als in den USA wird dieser Prozess von der Europäischen Union ambitioniert vorangetrieben und naheliegenderweise zeitlich zusammen mit der SEPA-Umstellung eingeführt. Insbesondere für Spendenorganisationen ist die Einführung der IBAN eine Herausforderung: Die leicht merkbaren Kontonummern, die sie zuvor erfolgreich für ihre Spendenaufrufe nutzen konnten, sind mit der Einführung der IBAN Vergangenheit. Dennoch tragen die vielfältigen Informationen und Beratungsleistungen der BFS zum Thema IBAN dazu bei, dass ihre Kunden auch diese Umstellung gut vorbereitet bewältigen.

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