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Die BFS Rostock: Willkommene Präsenz in der Region
Die BFS in Rostock ist von einem stetigen Wandel geprägt.
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Mehr als 20 Jahre betreut die Bank für Sozialwirtschaft nach der Wende den Aufbau der Freien Wohlfahrtspflege und neue Kund*innen in Mecklenburg-Vorpommern von ihrer Geschäftsstelle in Berlin aus – ehe im Sommer 2010 in Rostock eine Repräsentanz in der Region eröffnet wird. Zu Anfang ist es nur eine Kundenbetreuerin, die in dem kleinen, aber gut ausgestatteten Büro in der Rostocker Strandstraße ihren Sitz hat: Ines Michaelis, die schon vor ihrer Zeit bei der Bank für Sozialwirtschaft Unternehmen und Organisationen aus der Gesundheitswirtschaft betreut hat. Die Kund*innen der BFS begrüßen es sehr, dass es nun eine Anlaufstelle in Rostock gibt.
Erfolgreiche Aufbauarbeit und zugewandte Kund*innen
Ines Michaelis knüpft persönliche Kontakte zu den bestehenden Kund*innen, stellt die Sozialbank bei zahlreichen Multiplikator*innen aus der Freien Wohlfahrtspflege vor und macht die Branchenkompetenz der Bank und der BFS Service GmbH in der Region weiter bekannt. Kund*innen werden in die Repräsentanz oder zu Vortragsveranstaltungen eingeladen oder persönlich besucht – und aufgrund der Größe der Region ist eine Stunde Anfahrt nach Ost, West oder Süd eher die Regel als die Ausnahme. Die kompetente Beratung und die Verbindlichkeit der Angebote der BFS werden sehr geschätzt.
Anlässlich ihres 5. Jubiläums lud die Geschäftsstelle Rostock ihre Kund*innen zu einem Sommerfest auf dem Schiff ein.
Das Team Rostock – Ines Michaelis, Martina Stäcker, Kerstin Bick und Dennis Krüger (v.l.) – auf dem Segelboot.
Nach den erfolgreichen Anfängen zieht die BFS Rostock 2012 in größere Räume am Mühlendamm und expandiert: 2012 wird sie um Kerstin Bick verstärkt, 2015 um Martina Stäcker und 2016 um Dennis Krüger. Sie ist nun Geschäftsstelle unter der Leitung von Ines Michaelis. So manches Mal wird mit den Kund*innen auf der Terrasse über Kredite diskutiert. Auch kleine, aber sehr beliebte Kundenveranstaltungen werden in den eigenen Räumen durchgeführt. Und etwas, das anderswo schon als etwas altmodisch gilt, ist allseits beliebt: die weihnachtliche „Stollentour“ und die damit verbundenen Besuche. So sorgt das Team in Rostock für eine hohe Kundenzufriedenheit und Kundenbindung.
In den Räumen der Geschäftsstelle wurden bis zur Corona-Pandemie immer wieder Vortragsveranstaltungen mit Kund*innen durchgeführt.
Geschäftlich gesehen dominieren Kredite und Zahlungsverkehr das Geschäft der BFS Rostock. Das Anlagegeschäft gewinnt erst in den letzten Jahren an Bedeutung.
„Die Bank für Sozialwirtschaft hat seit 2017 mehrere Projekte der Volkssolidarität Rostock finanziert. Die Zusammenarbeit mit unseren Ansprechpartnern vor Ort gestaltete sich regelmäßig sehr angenehm und unkompliziert. Mit ihrem sehr guten Verständnis der besonderen sozialwirtschaftlichen Rahmenbedingungen agieren die Mitarbeiter sehr nahe am Kunden, sodass es immer gelungen ist, für die jeweiligen individuellen Gegebenheiten eine optimale Lösung zu finden und diese auch zuverlässig umzusetzen. Hervorzuheben ist auch die beratende Funktion der BFS, die wir als sehr hilfreich und wertvoll empfinden.“
Dr. Frank SchererGeschäftsführer, Volkssolidarität Kreisverband Rostock-Stadt e.V.
Veränderungen durch den Generationswechsel bei den Kund*innen
Mehr als 30 Jahre nach der Wende ist heute bei den Kund*innen in Mecklenburg-Vorpommern der Generationswechsel im vollen Gange. Die neuen, jüngeren Geschäftsführer*innen bringen ein verändertes Denken mit: Die gute Beratung durch die Sozialbank wird zwar weiterhin wertgeschätzt – aber immer weniger Kund*innen nehmen in Kauf, dass die Beratungsleistung auch etwas kostet. Ausschlaggebend sind zunehmend die Konditionen. Und der Bankenwettbewerb ist härter geworden.
Erfolgversprechend neben der Kundenakquise im freigemeinnützigen Bereich erweist sich für die BFS Rostock die Ansprache privat-gewerblich ausgerichteter Unternehmen in der Gesundheitswirtschaft. Im Bereich der Krankenhäuser und Reha-Kliniken sind in Mecklenburg-Vorpommern viele Konzerne präsent. Gemeinsam mit dem Kompetenzteam Gesundheitswirtschaft akquiriert das Team der BFS Rostock unter anderem auf Veranstaltungen erfolgreich Beratungsleistungen.
Konsequenzen von Corona und Digitalisierung
Ihr zehnjähriges Jubiläum 2020 will die BFS Rostock mit ihren Kund*innen richtig feiern – aber daraus wird nichts. Die Corona-Pandemie macht auch diesem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung – und sie beschleunigt eine andere Entwicklung: Das mobile Arbeiten und die Digitalisierung der Arbeitswelt generell. Homeoffice ist in der BFS Rostock heute zur Regel geworden, große Entfernungen zu Kund*innen werden auf deren Wunsch weiterhin zurückgelegt, mehr und mehr trifft man sich jedoch digital. Im Rahmen ihres „Standortkonzeptes 2023“ und einer Neuorganisation der Regionaldirektionen der Bank werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BFS in Rostock im Januar 2023 der Regionaldirektion Nord unter der Leitung von Jan Peper in Hamburg zugeordnet. Ines Michaelis wechselt im März 2023 in die passive Altersteilzeit.
